Schwieriges Gelände bei der Verlegung der Zuleitung aus Gersdorf

19.03.2022

Da wir einen Teil der Wärme, die im Nahwärmenetz Nennslingen zum Einsatz kommt, als Abwärme aus der Biogasanlage in Gersdorf beziehen, ist hier eine Verbindungsleitung zum Wärmetransport notwendig.
Beim Start der Verlegearbeiten dieser Verbindungsleitung, hat sich herausgestellt, dass die Trasse schwierigere Passagen enthält als bei der Planung gedacht. Speziell im Bereich des ersten Steilstücks in direkter Nachbarschaft zur Biogasanlage Gersdorf geriet man in den Grenzbereich des technisch machbaren:
Ursprünglich war in diesem Bereich eine Verlegung mittels einer Fräse, die von einem großen Traktor gezogen wird, geplant. Jedoch stellte sich das Gelände dann am Tag des Baustarts doch als zu steil heraus.
Es war also notwendig nach alternativen Lösungen zu suchen, wobei verschiedene Ansätze erwägt wurden, unter anderem auch ein Schreitbagger und das Einfliegen des Sandes zum einsanden der Leitungen mittels Hubschrauber. Am Ende hat man sich jedoch für eine wesentlich günstigere Lösung entschieden, bei der mit Seilwinden gesicherte Bagger für die Grabungsarbeiten und eine Estrichpumpe zum Sandtransport eingesetzt wurden. Diese Aufgabe wurden dankenswerterweise von unseren Genossen aus der Familie Grimm übernommen. Während der Verlegearbeiten haben wir auch Bekanntschaft mit unserem tollen Boden hier am Jura gemacht, der bekanntermaßen aus vielen Felsen und Steinen besteht.
Die weiteren Verlegearbeiten für die Zuleitung aus Gersdorf übernimmt wie ursprünglich geplant die Fa. Beyerlein.